Saint Pitirim de Tambov par le p. Dr. Augustin Sokolovski

The biography of Saint Pitirim of Tambov developed in an apocalyptic time, when the Russian Church experienced the greatest of the internal Orthodox schisms of all times and peoples, the Old Believers were being eradicated, dioceses were being closed by the will of those in power, and enlightened absolutism approached with the relentless force of the Bronze Horseman. Could the Prince of the Church, as bishops were called in the Middle Ages, become the Prince of Silence in such a time?

La biographie de saint Pitirim de Tambov s'est déroulée à une époque apocalyptique, alors que l'Église russe traversait le plus grand schisme orthodoxe interne de tous les temps et de tous les peuples. Les vieux-croyants étaient éradiqués, des diocèses fermés par la volonté du pouvoir, et l'absolutisme éclairé s'est imposé avec la force implacable du Cavalier de Bronze. Le Prince de l'Église, comme on appelait les évêques au Moyen Âge, pouvait-il devenir le Prince du Silence à une telle époque ?

Die Biografie des Heiligen Pitirim von Tambow entstand in einer apokalyptischen Zeit, als die russische Kirche die größte orthodoxe Spaltung aller Zeiten und Völker erlebte, die Altgläubigen ausgerottet, Diözesen nach dem Willen der Machthaber geschlossen und der aufgeklärte Absolutismus näherte sich mit der unerbittlichen Kraft des ehernen Reiters. Konnte der Kirchenfürst, wie die Bischöfe im Mittelalter genannt wurden, in einer solchen Zeit zum Fürsten der Stille werden?

Биография святого Питирима Тамбовского развивалась в такое апокалиптическое время, когда Русская Церковь пережила величайший из внутренних православных расколов всех времен и народов, старообрядчество искоренялось, епархии закрывались по воле властей предержащих, а просвещенный абсолютизм приближался с неумолимой силой Медного Всадника. Может ли Князь Церкви, как Средние Века называли епископов, стать Князем Тишины в такое время?

PITIRIM VON TAMBOW

1 Am 10. August gedenkt die Kirche des Heiligen Pitirim von Tambow. Der Heilige lebte vom 27. Februar (9. März) 1645 bis zum 28. Juli (7. August) 1698. Er wurde nur 53 Jahre alt, davon 13 Jahre, ab dem 15. Februar 1685, als Bischof. Das Bistum Tambow wurde 1682 während des Patriarchats Joachims auf Erlass von Zar Fjodor Alexejewitsch gegründet. Nach dem Plan der russischen Regierung sollte der Aufbau einer neuen Diözesanstruktur die Bildungsmission am Don erleichtern, die Verbreitung der Orthodoxie unter den heidnischen Völkern fördern und natürlich der Ausbreitung der Altgläubigen entgegenwirken, deren Anhänger in abgelegenen Grenzgebieten lebten und im Zuge der Binnenmigration generell dorthin zogen. Zu diesem apologetischen Zweck wurde das Bistum eigens vom Bistum Rjasan abgetrennt und war damals sehr klein.

2 Pitirim wurde der zweite Bischof von Tambow. Man kann sagen, dass er sowohl mit seinem Vorgänger als auch mit seinem Nachfolger Pech hatte. Sein Vorgänger, Leontius, kam sehr spät zum Bischofssitz, geriet nach seiner Ordination bald in Simonie und finanzielle Missbräuche, zog in den Norden, wurde der Intrige beschuldigt, erhielt Suspendierung und beendete seine Tage 1708 im Erlöser-Euthymios-Kloster in Susdal. Pitirims Nachfolger, Bischof Ignatius, wurde wiederum beschuldigt, einen Moskauer apokalyptischen Prediger namens Gregor Galizkij unterstützt zu haben, der Peter den Großen mit dem Antichristen identifizierte. Entgegen der bisherigen Praxis der russischen Kirche wurde Ignatius aus dem Episkopat ausgeschlossen und sogar laisiert, um ihn einem weltlichen Gericht zu unterstellen. Er starb im März 1718 in Gefangenschaft im Solowezki-Kloster, und sein Fall wurde zum Prüfstein und zugleich zu einem der ersten Schritte in der Abschaffung des Moskauer Patriarchats, was bald im Jahr 1821 auf Beschluss von Peter dem Großen geschah. Es stellte sich heraus, dass sowohl Pitirims Vorgänger als auch sein Nachfolger jeweils nur zwei Jahre in der Diözese Tambow verbrachten, und im Jahr 1700 wurde die Diözese vollständig aufgehoben.

3 Pitirim stammte aus Wjasma. Aus den Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend geht die Geschichte seiner besonderen Liebe zu seinem himmlischen Schutzpatron hervor, dem Asketen des 9. Jahrhunderts und Bekenner im Widerstand gegen den byzantinischen Bildersturm Prokopios von Dekapolis. Mit 20 Jahren wurde er zum Mönch geweiht und erhielt den Namen Pitirim. Dies ist ein alter archaischer ägyptischer Name. So wird über den Heiligen Abba Pitirim, oder eine andere Transkription desselben Namens, „Pitirun“, erzählt, dass er eines Tages in eines der Frauenklöster kam, um einen Asketen zu suchen, von dem er lernen sollte. Dies wurde ihm in einer Vision angezeigt. Die Nonnen waren sehr überrascht, als sich herausstellte, dass es sich nicht um eine der erfahrenen Schwestern dort handelte, sondern um eine von allen verachtete Verrückte aus der Gemeinschaft namens Isidora. Pitirim verneigte sich vor allen vor ihr und bat um einen Segen. Doch nachdem er das Kloster verlassen hatte, an den Ort seiner asketischen Tätigkeit zurückzukehren, verließ auch Isidora das Kloster aus Angst vor spirituellem Ruhm. „Wohin sie ging, wo sie sich versteckte und wo sie starb, weiß bis heute niemand“, – schließt der antike patristische Autor und Freund von Johannes Chrysostomus, Bischof Palladius von Helenopolis, sein Zeugnis ab. Sowohl Pitirim als auch Theodora werden in der orthodoxen Kirche trotz des fast vollständigen Fehlens biografischer Daten als Heilige verehrt.

4 Die Biografie von Pitirim von Tambow ist aus solchen kleinen, aber erstaunlichen Zufällen in Namen und Daten gewoben. Wie in der berühmten Abschiedsrede von Steve Jobs in Stanford bildeten die Punkte seines Lebenswegs schließlich eine klare, deutliche und verständliche Linie. Das Leben von Pitirim ist eine beispielhafte bischöfliche Biografie der Ära des aufgeklärten Absolutismus in Russland. Für ihn wurde es zur Grundlage der Heiligsprechung und für die sechzig Jahre nach seinem Tod wiederhergestellte Diözese von Tambow zur Grundlage der apostolischen Nachfolge in seiner exemplarischen bischöflichen Aktivität. 1758 wurde das Bistum wieder hergestellt. Berühmte Bischöfe von Tambow waren der große russische Kirchenhistoriker Metropolit Makarius Bulgakow, in Tambow von 1857 bis 1859, und nach ihm der spirituelle Schriftsteller und Exeget Theophan Goworow, von 1859 bis 1863, der in die Geschichte einging und unter dem Namen Theophan der Klausner ein weltberühmter Theologe wurde.

5 Pitirim von Tambow wurde am 28. Juli 1914 von der Synode der Russischen Kirche heiliggesprochen, also buchstäblich an der Schwelle zum Ersten Weltkrieg, der das Russische Reich zum Zusammenbruch und die Kirche in eine Zeit schwerer Prüfungen bringen sollte. Wie es in der Semantik der Heiligsprechung vorgesehen ist, stieg der neue Heilige von der irdischen Verehrung in die Herrlichkeit der himmlischen Gemeinschaft der Heiligen auf. Dies war die letzte traurige Abschiedsgeste des Heiligen Pitirim.

Saint Pitirim, Bishop of Tambov

1 On August 10, the orthodox Church commemorates Saint Pitirim of Tambov. The saint lived from February 27 (March 9), 1645, to July 28 (August 7), 1698. He lived only 53 years, 13 of which, from February 15, 1685, as a bishop. The Diocese of Tambov was established in 1682 during the Patriarchate of Joachim by decree of Tsar Fyodor Alexeyevich. According to the Russian government's plan, the establishment of a new diocesan structure was intended to facilitate the educational mission on the Don, promote the spread of Orthodoxy among the pagan peoples, and, of course, to counteract the spread of the Old Believers, whose followers lived in remote border areas and generally migrated there as part of the internal migration. For this apologetic purpose, the diocese was specifically separated from the Diocese of Ryazan and was very small at the time.

2 Pitirim became the second Bishop of Tambov. One could say that he was unlucky with both his predecessor and his successor. His predecessor, Leontios, arrived very late in the see, soon after his ordination became involved in simony and financial abuses, moved north, was accused of intrigue, received suspension, and ended his days in 1708 at the Savior Euthymius Monastery in Suzdal. Pitirim's successor, Bishop Ignatius, was in turn accused of supporting a Moscow apocalyptic preacher named Gregory Galitsky, who identified Peter the Great with the Antichrist. Contrary to the previous practice of the Russian Church, Ignatius was expelled from the episcopate and even laicized, to subject him to a secular court. He died in March 1718 in captivity in the Solovetsky Monastery, and his case became a touchstone and one of the first steps in the abolition of the Moscow Patriarchate, which soon took place in 1721 by decree of Peter the Great. It turns out that both Pitirim's predecessor and his successor each spent only two years in the Tambov diocese, and in 1700 the diocese was completely abolished.

3 Pitirim was from Vyazma. From his childhood and youth memories, we learn the story of his special love for his heavenly patron, the 9th-century ascetic and confessor in the resistance against Byzantine iconoclasm, Procopius of Decapolis. At the age of 20, he was tonsured a monk and given the name Pitirim. This is an ancient, archaic Egyptian name. Thus, it is said of Saint Abba Pitirim, or another transcription of the same name, "Pitirun," that one day he came to one of the women's monasteries to seek an ascetic from whom he would learn. This was revealed to him in a vision. The nuns were very surprised when it turned out that the ascetic wasn't one of the experienced sisters there, but a madwoman from the community named Isidora, despised by all. Pitirim bowed to her in front of everyone and asked for a blessing. But after leaving the monastery to return to the place of his ascetic activity, Isidora also left, fearing spiritual fame. "Where she went, where she hid, and where she died, no one knows to this day," — concludes his testimony the ancient patristic author and friend of John Chrysostom, Bishop Palladius of Helenopolis. Both Pitirim and Theodora are venerated as saints in the Orthodox Church, despite the almost complete lack of biographical data.

4 The biography of Pitirim of Tambov is woven from such small but astonishing coincidences in names and dates. As in Steve Jobs' famous farewell speech at Stanford, the points of his life's journey ultimately formed a clear, distinct, and understandable line. Pitirim's life is an exemplary episcopal biography of the era of enlightened absolutism in Russia. It became the basis for his canonization and, for the Diocese of Tambov, restored sixty years after his death, the basis for apostolic succession through his exemplary episcopal activity. In 1758, the Diocese was restored. Famous bishops of Tambov included the great Russian church historian Metropolitan Macarius Bulgakov (in Tambov from 1857 to 1859), and after him, the spiritual writer and exegete Theophan Govorov (from 1859 to 1863), who went down in history and became a world-renowned theologian under the name Theophan the Recluse.

5 Pitirim of Tambov was canonized by the Synod of the Russian Church on July 28, 1914, literally on the threshold of the First World War, which would bring the collapse of the Russian Empire and a time of severe trials for the Church. As it is supposed to be in the semantics of canonization, the new saint ascended from earthly veneration to the glory of the Heavenly Communion of Saints. This was Saint Pitirim's last sad farewell gesture.

Saint Pitirim de Tambov

1 Le 10 août, l'Église orthodoxe commémore saint Pitirim de Tambov. Le saint vécut du 27 février (9 mars 1645) au 28 juillet (7 août 1698). Il ne vécut que 53 ans, dont 13, à partir du 15 février 1685, comme évêque de Tambov. Le diocèse fut fondé en 1682, sous le patriarcat de Joachim, par décret du tsar Fiodor Alexeïevitch. Selon le plan du gouvernement russe, la création d'une nouvelle structure diocésaine visait à faciliter la mission éducative sur le Don, à promouvoir la diffusion de l'orthodoxie parmi les peuples païens et, bien sûr, à contrer la propagation des vieux-croyants, dont les fidèles vivaient dans des régions frontalières reculées et y migraient généralement dans le cadre des migrations internes. À cette fin, le diocèse fut spécialement séparé du diocèse de Riazan et était alors très petit.

2 Pitirim devint le deuxième évêque de Tambov. On peut dire qu'il fut malchanceux tant avec son prédécesseur qu'avec son successeur. Son prédécesseur, Léontios, arrivé très tard sur le siège épiscopal, fut impliqué peu après son ordination dans des affaires de simonie et d'abus financiers. Il se déplaça vers le nord, fut accusé d'intrigues, suspendu et termina ses jours en 1708 au monastère Saint-Sauveur-Euthyme de Souzdal. Son successeur, l'évêque Ignace, fut à son tour accusé de soutenir un prédicateur apocalyptique moscovite nommé Grégoire Galitski, qui identifiait Pierre le Grand à l'Antéchrist. Contrairement à la pratique antérieure de l'Église russe, Ignace fut expulsé de l'épiscopat et même laïcisé, afin de le soumettre à un tribunal séculier. Il mourut en mars 1718 en captivité au monastère de Solovetski. Son cas devint une pierre de touche et l'une des premières étapes de l'abolition du Patriarcat russe, qui eut lieu peu après en 1721 par décret de Pierre le Grand. Il s'avère que le prédécesseur et le successeur de Pitirim ne passèrent chacun que deux ans dans le diocèse de Tambov, et qu'en 1700, le diocèse fut complètement aboli.

3 Pitirim était originaire de Viazma. Ses souvenirs d'enfance et de jeunesse nous révèlent son amour particulier pour son protecteur céleste, Procope de Décapole, ascète et confesseur du IXe siècle dans la résistance à l'iconoclasme byzantin. À l'âge de 20 ans, il fut tonsuré moine et reçut le nom de Pitirim. Il s'agit d'un nom égyptien ancien et archaïque. Ainsi, on raconte que saint Abba Pitirim, ou une autre transcription du même nom, « Pitiroun », se rendit un jour dans un monastère de femmes pour chercher une ascète auprès de qui il pourrait apprendre. Cela lui fut révélé en vision. Les religieuses furent très surprises lorsqu'il s'avéra que l'ascète n'était pas l'une des sœurs expérimentées, mais une folle de la communauté nommée Isidora, méprisée de tous. Pitirim s'inclina devant elle devant tout le monde et demanda sa bénédiction. Mais après avoir quitté le monastère pour retourner sur son lieu d'activité ascétique, Isidora partit également, craignant une renommée spirituelle. « Où elle est allée, où elle s'est cachée et où elle est morte, personne ne le sait encore aujourd'hui », — conclut son témoignage l'ancien auteur patristique et ami de Jean Chrysostome, l'évêque Palladius d'Hélénopolis. Pitirim et Théodora sont tous deux vénérés comme des saints dans l'Église orthodoxe, malgré l'absence quasi totale de données biographiques.

4 La biographie de Pitirim de Tambov est tissée de ces coïncidences, petites mais étonnantes, de noms et de dates. Comme dans le célèbre discours d'adieu de Steve Jobs à Stanford, les étapes de son parcours ont finalement formé une ligne claire, distincte et compréhensible. La vie de Pitirim est une biographie épiscopale exemplaire de l'ère de l'absolutisme éclairé en Russie. Elle a servi de base à sa canonisation et, pour le diocèse de Tambov, rétabli soixante ans après sa mort, de fondement à la succession apostolique grâce à son activité épiscopale exemplaire. En 1758, le diocèse a été restauré. Parmi les évêques célèbres de Tambov, on compte le grand historien de l'Église russe, le métropolite Macaire Boulgakov (à Tambov de 1857 à 1859), puis l'écrivain spirituel et exégète Théophane Govorov (de 1859 à 1863), entré dans l'histoire et devenu un théologien de renommée mondiale sous le nom de Théophane le Reclus.

5 Pitirim de Tambov fut canonisé par le Synode de l'Église russe le 28 juillet 1914, littéralement au seuil de la Première Guerre mondiale, qui allait entraîner l'effondrement de l'Empire russe et une période de graves épreuves pour l'Église. Comme le veut la sémantique de la canonisation, le nouveau saint est passé de la vénération terrestre à la gloire de la Communion céleste des saints. Tel est le dernier avertissement et le triste geste d'adieu du saint évêque Pitirim.

ПИТИРИМ ТАМБОВСКИЙ

1 10 августа Православная Церковь празднует память святителя Питирима Тамбовского. Святой жил с 27 февраля (9 марта) 1645 по 28 июля (7 августа) 1698 года. Он прожил всего 53 года, из которых 13 лет, с 15 февраля 1685 г., в сане епископа Тамбовского. Епархия была основана в 1682 году, во время патриаршества Иоакима, по указу царя Фёдора Алексеевича. По замыслу российского правительства, создание новой епархиальной структуры должно было способствовать просветительской миссии на Дону, распространению православия среди языческих народов и, конечно же, противодействовать распространению старообрядчества, последователи которого проживали в отдалённых пограничных районах и обычно переселялись туда в ходе внутренних миграций. С этой целью епархия была специально выделена из Рязанской епархии и тогда была совсем небольшой.

2 Питирим стал вторым епископом Тамбовским. Можно сказать, что ему не повезло как с предшественником, так и с преемником. Его предшественник, Леонтий, прибывший на епископскую кафедру очень поздно, вскоре после рукоположения был уличён в симонии и финансовых злоупотреблениях. Он переехал на север, был обвинён в интригах, запрещён в священнослужении и окончил свои дни в 1708 году в Спасо-Евфимиевом монастыре в Суздале. Преемник Питирима, епископ Игнатий, в свою очередь, был обвинён в поддержке московского апокалиптического проповедника Григория Галицкого, отождествлявшего Петра Великого с Антихристом. Вопреки прежней практике Русской Церкви, Игнатия запретили в служении епископата и даже секуляризовали, то есть лишили сана, чтобы предать его светскому суду. Он умер в марте 1718 года в заточении в Соловецком монастыре. Его дело стало краеугольным камнем и одним из важных шагов к упразднению Русского Патриаршества, которое произошло вскоре, в 1721 году, по указу Петра Великого. Получается, предшественник и преемник Питирима провели в Тамбовской епархии всего по два года, а в 1700 году епархия была полностью упразднена.

3 Питирим был родом из Вязьмы. Его детские и юношеские воспоминания свидетельствуют об особой любви к своему небесному покровителю, Прокопию Декаполиту, подвижнику и исповеднику IX века, боровшемуся с византийским иконоборчеством. В возрасте 20 лет он был пострижен в монахи и получил имя Питирим. Это древнее, архаичное египетское имя. Так, рассказывается, что святой авва Питирим, или по другой транскрипции того же имени, «Питирун», однажды отправился в женский монастырь искать подвижника, у которого мог бы учиться. Это было открыто ему в видении. Монахини были крайне удивлены, когда оказалось, что подвижница – не одна из опытных сестёр, а презираемая всеми безумная юродивая того же монастыря по имени Исидора. Питирим поклонился ей перед всеми и испросил благословения. Но, когда Питирим покинул монастырь, чтобы вернуться к месту своего подвижничества, Исидора тоже ушла, опасаясь духовной славы. «Куда она пошла, где скрывалась и где скончалась, никто не знает и по сей день», – заключает своё свидетельство древний святоотеческий писатель и друг Иоанна Златоуста, епископ Палладий Еленопольский. И Питирим, и Феодора почитаются в Православной Церкви как святые, несмотря на почти полное отсутствие биографических данных.

4 Биография Питирима Тамбовского соткана из этих небольших, но поразительных совпадений имён и дат. Как и в знаменитом прощальном слове Стива Джобса в Стэнфорде, этапы его жизни в итоге сложились в ясную, чёткую и понятную линию. Житие Питирима – образцовая епископская биография эпохи просвещённого абсолютизма в России. Оно послужило основанием для его канонизации, а для Тамбовской епархии, возрождённой через шестьдесят лет после его смерти, – основополагающим принципом апостольского преемства благодаря его образцовой епископской деятельности. В 1758 году епархия была восстановлена. Среди известных тамбовских епископов были выдающийся историк Русской Церкви митрополит Макарий Булгаков (в Тамбове с 1857 по 1859 год), а позднее – духовный писатель и экзегет Феофан Говоров (с 1859 по 1863 год), вошедший в историю как всемирно известный богослов под именем Феофан Затворник.

5 Питирим Тамбовский был канонизирован Синодом Русской Церкви 28 июля 1914 года, буквально в преддверии Первой мировой войны, приведшей к краху Российской империи и периоду тяжких испытаний для Церкви. Как предусмотрено в семантике канонизации, новый святой восходил от земного почитания к славе Небесного Общения Святых. Это был последний печальный прощальный жест епископа Питирима.