MAXIME LE CONFESSEUR par le p. Dr. Augustin Sokolovski

Maximus the Confessor is usually associated with the Sixth Ecumenical Council in Constantinople (680-681). But this is an anachronism. Not only did he not live to see the Council, but he is not mentioned in its acts. The end of Maximus' life is the living human icon of Edvard Munch's painting "The Scream".

Максима Исповедника обычно ассоциируют с Шестым Вселенским собором в Константинополе (680–681). Однако это анахронизм. Он не только не дожил до Собора, но и не упоминается в его Деяниях. Конец жизни Максима – это икона картины Эдварда Мунка под именем «Крик».

Maximus der Bekenner wird üblicherweise mit dem Sechsten Ökumenischen Konzil in Konstantinopel (680–681) in Verbindung gebracht. Doch das ist ein Anachronismus. Er erlebte das Konzil nicht nur nicht mehr, sondern wird auch in dessen Akten nicht erwähnt. Das Ende von Maximus' Leben ist die lebende menschliche Ikone in Edvard Munchs Gemälde „Der Schrei“.

Maxime le Confesseur est généralement associé au sixième concile œcuménique de Constantinople (680-681). Or, il s'agit d'un anachronisme. Non seulement il n'a pas vécu assez longtemps pour assister au concile, mais il n'est pas mentionné dans ses actes. La fin de la vie de Maxime est l'icône humaine vivante du tableau « Le Cri » d'Edvard Munch.

MAXIMUS CONFESSOR

1 Am 26. August feiert die Kirche das Gedenken an den heiligen Maximus den Bekenner (580–662). Der heilige Maximus war Mönch, Asket, Theologe, Philosoph, Lehrer des spirituellen Lebens, Mystiker, Prophet und sogar Politiker. Er beendete sein Leben als Bekenner und Märtyrer. Er hinterließ zahlreiche theologische, philosophische und asketische Werke. Der heilige Maximus ist einer der größten Heiligen Väter in der Geschichte der Universalkirche.

2 Jeder der aufgeführten Aspekte seiner Biografie wurde von ihm so vollständig gelebt, dass es scheinen mag, als hätten mehrere verschiedene Menschen dieses eine große, unglaubliche Leben geführt. Umso offensichtlicher war zu allen Zeiten die Versuchung, die Persönlichkeit Maximus auf nur eine der aufgeführten Seiten zu reduzieren und ihn „einfach“ zu einem Asketen, einem Kämpfer gegen Häresien, einem Philosophen oder Theologen, dem Autor nachdenklicher Texte zu machen, oder ihn völlig zu vergessen und sich auf sein kalendarisches Gedenken zu beschränken. Schließlich sind bestimmte Aspekte seiner Persönlichkeit so komplex, dass sie einer sorgfältigen Auseinandersetzung und eingehenden Untersuchung bedürfen.

3 Maximus lebte an einem Wendepunkt. Geboren im Jahr 580, war er zehn Jahre jünger als der islamische Prophet Mohammed, und überlebte die Herrschaft der vier rechtgeleiteten Kalifen des frühen Islam (632–661). Maximus begann seine Laufbahn als Sekretär am Hof von Kaiser Heraklius (610–641), während dessen Herrschaft Byzanz zunächst das Persische Reich vollständig besiegte (628), dann den Großteil seiner Gebiete verlor und die arabische Belagerung vor den Mauern Konstantinopels abwehren musste.

4 In der Zeit von Heraklius wechselte der Hof von der Lateinischen Sprache in die Griechische, und das Christentum, verdrängt vom neuen islamischen Glauben, war erstmals nicht mehr die einzige ökumenische Konfession in jenem Teil der Welt, in dem es zuvor weit verbreitet gewesen war und stetig wuchs. Maximus starb 662, kurz nach der Gründung des Umayyaden-Kalifats in Bagdad (661–750). Verflechtungen der historischen Schicksale von Religionen und Reichen sind von erstaunlicher Bedeutung, werden aber bei der Erwähnung von Maximus kaum berücksichtigt.

5 Es sind zwei Hauptbiografien von Maximus erhalten, eine von seinen Bewunderern, die andere von seinen theologischen Gegnern. Der ersten zufolge wurde er in Konstantinopel als Kind edler und frommer Eltern geboren. Der zweiten zufolge stammte er aus Palästina und erlebte „erst“ im Erwachsenenalter die Bekehrung. Zu dieser Zeit begannen die Biografien von Heiligen einen für sie zuvor nicht typischen „statischen“ Charakter anzunehmen, und das Mönchtum wurde als eine Art Garantie der Rechtschaffenheit wahrgenommen, die sozusagen „von Mutterleib an“ vererbt wurde. Daher ist es möglich, dass die von Maxims Kritikern zusammengestellte Biografie zuverlässiger ist.

6 Es ist bekannt, dass Maximus Sekretär von Kaiser Heraklius war. Er gab seinen hohen Posten am Hof um 613 auf und war Abt von Klöstern, zunächst in der Nähe von Chalcedon und ab 624 in der Nähe der Stadt Kyzikos in Kleinasien. Maximus war kein Priester. Zu dieser Zeit wurde Byzanz von den Persern besiegt. Maximus zog sich nach Zypern und Kreta zurück und hielt sich ab 630 in Karthago auf. Vermutlich lernte Maximus dort, im römischen Afrika, die Christologie der großen alten karthagischen Kirche kennen. Diese lebte unter dem Einfluss des heiligen Augustinus (354–430) und betonte insbesondere die Echtheit der Menschlichkeit Jesu Christi. Diese Lehre bildete einst die Grundlage des Tomos von Papst Leo dem Großen (390–461) und der Definitionen des Konzils von Chalcedon (451). Wir ergänzen die Geschichte durch die Tatsache, dass sein geistlicher Bruder und Lehrer der letzte Patriarch des christlichen Palästinas, Theologe und Asket, Sophronius von Jerusalem (560–638), war. Diese historischen und theologischen Aspekte von Maximus’ Biografie sind leider noch nicht vollständig erforscht.

7 Byzanz verlor aufgrund arabischer Invasionen rasch seine Gebiete. Die Wiederherstellung der Einheit der christlichen Kirchen wurde besonders notwendig. Um die Gemeinschaft mit dem Patriarchat von Alexandria wiederherzustellen und dadurch die lokale Bevölkerung für sich zu gewinnen, begann der Kaiser, der Kirche hartnäckig die Lehre aufzuzwingen, dass es in Christus nur ein göttliches Wirken gab, und dann, dass der Herr nur den göttlichen Willen hatte. Die erste Lehre wurde im Jahr 616 formuliert und ging in die Geschichte als Monoenergismus ein, die zweite im Jahr 638 und wurde Monotheletismus genannt. Diese Lehre bekämpfte Maximus zusammen mit Papst Martin (+655). Der Monotheletismus wurde von Martin auf dem Laterankonzil in Rom (649) als Häresie verurteilt. „Was in der Menschheit des Herrn Jesus fehlte, hat keinen Anteil an der Erlösung“ ist ein Axiom der orthodoxen Lehre vom menschgewordenen Sohn Gottes. „Der Herr Jesus war ein wahrer Mensch“: Dieses Verständnis findet einen seiner Höhepunkte in der Theologie des Maximus. In die moderne Sprache übersetzt, handelt es sich dabei um eine Art „Christologie höchster Auflösung“.

8 Von diesem Moment an begann seine Zeit Zeugnisses für die Wahrheit. Er wurde nacheinander verbannt, verhört, gefoltert und erneut verbannt. Schließlich wurde er gewaltsam nach Konstantinopel gebracht, wo er gefoltert, seine Zunge herausgerissen, seine Hand abgeschnitten und ins Exil geschickt wurde. Er erlag am 13. August 662 seinen Verletzungen. Maximus erlitt den Märtyrertod, weil er den wahren Glauben bekannte. Doch das war nicht alles. Die kaiserliche Macht verlangte von ihm, ihr Recht anzuerkennen, sich in die Angelegenheiten der Kirche einzumischen. „Das ist nicht die Angelegenheit der Cäsaren“, antwortete er. Formal wurde Maximus wegen seines Widerstands gegen die Obrigkeit bestraft. Seine Entschlossenheit, Geistliches und Weltliches zu trennen, war prophetisch modern. Seine Fähigkeit, den Obrigkeiten des Reiches die Grenzen ihrer religiösen Kompetenz aufzuzeigen, machte ihn zu einem wahren Politiker.

MAXIME LE CONFESSEUR

1 Le 26 août, l'Église célèbre la mémoire de saint Maxime le Confesseur (580-662). Saint Maxime était un moine, un ascète, un théologien, un philosophe, un maître de vie spirituelle, un mystique, un prophète et même un homme politique. Il termina sa vie en confesseur et martyr. Il laissa derrière lui de nombreuses œuvres théologiques, philosophiques et ascétiques. Saint Maxime est l'un des plus grands Pères de l'histoire de l'Église universelle.

2 Chacun des aspects de sa biographie a été vécu par lui si pleinement qu'on pourrait croire que plusieurs personnes différentes ont vécu cette vie unique, grandiose et incroyable. La tentation a donc toujours été de réduire la personnalité de Maxime à un seul de ces aspects, d'en faire « simplement » un ascète, un combattant contre les hérésies, un philosophe ou un théologien, ou de l'oublier complètement et de se limiter à sa commémoration calendaire. Après tout, certains aspects de sa personnalité sont si complexes qu'ils nécessitent une réflexion approfondie.

3 Maxime vécut à un tournant. Né en 580, il avait dix ans de moins que le prophète de l'islam Mahomet et survécut au règne des quatre califes bien guidés du début de l'islam (632-661). Maxime débuta sa carrière comme secrétaire à la cour de l'empereur Héraclius (610-641), sous le règne duquel Byzance vainquit d'abord complètement l'Empire perse (628), puis perdit la plupart de ses territoires et dut repousser le siège arabe devant les murs de Constantinople.

4 À l'époque d'Héraclius, la cour passa du latin au grec, et le christianisme, supplanté par la nouvelle foi islamique, ne fut pour la première fois plus la seule confession œcuménique dans cette partie du monde où la bonne nouvelle était auparavant répandue et en constante expansion. Maxime mourut en 662, peu après l'établissement du califat omeyyade à Bagdad (661-750). L'imbrication des destins historiques des religions et des empires est d'une importance étonnante, mais rarement prise en compte lorsqu'il est question de Maxime.

5 Deux biographies principales de Maxime ont survécu, l'une rédigée par ses admirateurs, l'autre par ses adversaires théologiques. Selon la première, il serait né à Constantinople de parents nobles et pieux. Selon la seconde, il serait originaire de Palestine et n'aurait connu la conversion qu'à l'âge adulte. À cette époque, les biographies des saints commencèrent à prendre un caractère « statique », qui leur était jusque-là inhabituel, et le monachisme était perçu comme une sorte de garantie de justice, héritée, pour ainsi dire, « dès le sein maternel ». Il est donc possible que la biographie compilée par les critiques de Maxime soit plus fiable.

6 On sait que Maxime était secrétaire de l'empereur Héraclius. Il abandonna son poste élevé à la cour vers 613 et fut abbé de monastères, d'abord près de Chalcédoine, puis, à partir de 624, près de la ville de Cyzique en Asie Mineure. Maxime n'était pas prêtre. À cette époque, Byzance était vaincue par les Perses. Maxime se retira à Chypre et en Crète et, à partir de 630, séjourna à Carthage. C'est probablement là, en Afrique romaine, que Maxime se familiarisa avec la christologie de la grande Église carthaginoise antique. Cette Église grandit sous l'influence de saint Augustin (354-430) et souligna particulièrement l'authenticité de l'humanité de Jésus-Christ. Cette doctrine forma autrefois la base du Tomos du pape Léon le Grand (390-461) et des définitions du concile de Chalcédoine (451). Nous complétons ce récit par le fait que son frère spirituel et maître était le dernier patriarche de la Palestine chrétienne, le théologien et ascète Sophrone de Jérusalem (560-638). Ces aspects historiques et théologiques de la biographie de Maxime n'ont malheureusement pas encore été entièrement étudiés.

7 Byzance perdit rapidement ses territoires suite aux invasions arabes. La restauration de l'unité des Églises chrétiennes devint particulièrement nécessaire. Afin de rétablir la communion avec le Patriarcat d'Alexandrie et ainsi gagner la population locale, l'empereur commença à imposer avec persistance à l'Église la doctrine selon laquelle il n'y avait qu'une seule « énergie » divine en Christ, et donc que le Seigneur n'avait que la volonté divine. La première doctrine fut formulée en 616 et entra dans l'histoire sous le nom de monoénergisme ; la seconde en 638 et fut appelée monothélisme. Maxime combattit cette doctrine aux côtés du pape Martin (+655). Le monothélisme fut condamné comme hérésie par Martin au concile du Latran à Rome (649). « Ce qui manquait à l'humanité du Seigneur Jésus n'a aucune part au salut » est un axiome de la doctrine orthodoxe du Fils de Dieu incarné. « Le Seigneur Jésus était un homme véritable » : cette compréhension trouve l'un de ses points culminants dans la théologie de Maxime. Traduite en langage moderne, elle constitue une sorte de « christologie de la plus haute résolution ».

8 À partir de ce moment commença sa période de témoignage de la vérité. Il fut successivement exilé, interrogé, torturé, puis de nouveau exilé. Finalement, il fut conduit de force à Constantinople, où il fut torturé, sa langue arrachée, sa main coupée, et il fut exilé. Il mourut de ses blessures le 26 (13) août 662. Maxime fut martyrisé pour avoir professé la vraie foi. Mais ce n'était pas tout. Le pouvoir impérial exigeait qu'il reconnaisse son droit d'interférer dans les affaires de l'Église. « Ce n'est pas l'affaire des Césars », répondit-il. Officiellement, Maxime fut puni pour sa résistance aux autorités. Sa détermination à séparer le spirituel du profane était prophétiquement moderne. Sa capacité à démontrer aux autorités impériales les limites de leur compétence religieuse fit de lui un véritable politicien.

MAXIMUS CONFESSOR

1 On August 26, the Church celebrates the memory of Saint Maximus the Confessor (580–662). Saint Maximus was a monk, ascetic, theologian, philosopher, teacher of the spiritual life, mystic, prophet, and even a politician. He ended his life as a confessor and martyr. He left behind numerous theological, philosophical, and ascetic works. Saint Maximus is one of the greatest Holy Fathers in the history of the universal Church.

2 Each of the listed aspects of his biography was lived by him so completely that it may seem as if several different people lived this one great, incredible life. All the more evident, therefore, has always been the temptation to reduce Maximus's personality to just one of the listed aspects, to make him "simply" an ascetic, a fighter against heresies, a philosopher or theologian, or to forget him entirely and limit oneself to his calendar-based commemoration. After all, certain aspects of his personality are so complex that they require careful consideration and in-depth study.

3 Maximus lived at a turning point. Born in 580, he was ten years younger than the Islamic prophet Muhammad and survived the reign of the four rightly guided caliphs of early Islam (632–661). Maximus began his career as a secretary at the court of Emperor Heraclius (610–641), during whose reign Byzantium first completely defeated the Persian Empire (628), then lost most of its territories and had to repel the Arab siege outside the walls of Constantinople.

4 During Heraclius's time, the court switched from Latin to Greek, and Christianity, displaced by the new Islamic faith, was for the first time no longer the only ecumenical denomination in that part of the world where it had previously been widespread and steadily growing. Maximus died in 662, shortly after the establishment of the Umayyad Caliphate in Baghdad (661–750). The intertwining of the historical fates of religions and empires is astonishingly significant yet rarely considered when Maximus is mentioned.

5 Two main biographies of Maximus have survived, one by his admirers, the other by his theological opponents. According to the first, he was born in Constantinople to noble and pious parents. According to the second, he came from Palestine and experienced conversion "only" in adulthood. At this time, the biographies of saints began to take on a "static" character, which was previously uncharacteristic of them, and monasticism was perceived as a kind of guarantee of righteousness, inherited, so to speak, "from the womb." Therefore, it is possible that the biography compiled by Maxim's critics is more reliable.

6 It is known that Maximus was secretary to Emperor Heraclius. He gave up his high post at court around 613 and was abbot of monasteries, first near Chalcedon and, from 624, near the city of Cyzicus in Asia Minor. Maximus was not a priest. At this time, Byzantium was defeated by the Persians. Maximus withdrew to Cyprus and Crete and, from 630, stayed in Carthage. It was probably there, in Roman Africa, that Maximus became acquainted with the Christology of the great ancient Carthaginian Church. This Church lived under the influence of St. Augustine (354–430) and particularly emphasized the authenticity of the humanity of Jesus Christ. This doctrine once formed the basis of the Tomos of Pope Leo the Great (390–461) and the definitions of the Council of Chalcedon (451). We supplement the story with the fact that his spiritual brother and teacher was the last Patriarch of Christian Palestine, theologian and ascetic Sophronius of Jerusalem (560–638). These historical and theological aspects of Maximus's biography have unfortunately not yet been fully researched.

7 Byzantium rapidly lost its territories due to Arab invasions. The restoration of the unity of the Christian churches became especially necessary. In order to restore communion with the Patriarchate of Alexandria and thereby win over the local population, the emperor began to persistently impose on the Church the doctrine that there was only one divine activity in Christ, and then that the Lord had only the divine will. The first doctrine was formulated in 616 and went down in history as Monoenergism; the second in 638 and was called Monothelitism. Maximus fought this doctrine together with Pope Martin (+655). Monothelitism was condemned as heresy by Martin at the Lateran Council in Rome (649). "What was lacking in the humanity of the Lord Jesus has no share in salvation" is an axiom of the orthodox doctrine of the incarnate Son of God. "The Lord Jesus was a true man": This understanding finds one of its culminations in the theology of Maximus. Translated into modern language, it is a kind of "Christology of the highest resolution."

8 From this moment on, his period of witnessing to the truth began. He was successively exiled, interrogated, tortured, and exiled again. Finally, he was forcibly brought to Constantinople, where he was tortured, his tongue was torn out, his hand was cut off, and he was exiled. He died of his injuries on August 13, 662. Maximus was martyred because he professed the true faith. But that was not all. The imperial power demanded that he recognize its right to interfere in the affairs of the Church. "That is not the business of the Caesars," he replied. Formally, Maximus was punished for his resistance to the authorities. His determination to separate the spiritual from the secular was prophetically modern. His ability to demonstrate to the imperial authorities the limits of their religious competence made him a true politician.

МАКСИМ ИСПОВЕДНИК

1 26 августа Церковь празднует память преподобного Максима Исповедника (580–662). Преподобный Максим был монахом, аскетом, богословом, философом, учителем духовной жизни, мистиком, пророком и даже политиком. Он завершил свою жизнь как исповедник и мученик. Оставил после себя многочисленные богословские, философские и аскетические труды. Преподобный Максим — один из величайших святых отцов в истории Вселенской Церкви.

2 Каждый из перечисленных аспектов его биографии был прожит им настолько полно, что может показаться, будто несколько разных людей прожили эту одну великую, невероятную жизнь. Потому тем более очевидным всегда был соблазн свести личность Максима к одному из перечисленных аспектов, сделать его «просто» аскетом, борцом с ересями, философом или богословом, или вовсе забыть о нём и ограничиться его календарным поминовением. В конце концов, некоторые аспекты его личности настолько сложны, что требуют тщательного рассмотрения и глубокого изучения.

3 Максим жил в переломный момент. Родившись в 580 году, он был на десять лет моложе мусульманского пророка Мухаммеда и пережил правление четырёх праведных халифов раннего ислама (632–661). Максим начал свою карьеру секретарём при дворе императора Ираклия (610–641), во время правления которого Византия сначала полностью разгромила Персидскую империю (628), затем потеряла большую часть своих территорий и была вынуждена отражать арабскую осаду у стен Константинополя.

4 Во времена Ираклия двор перешёл с латыни на греческий, и христианство, вытесненное новой исламской верой, впервые перестало быть единственной вселенской конфессией в той части света, где оно ранее было широко распространено и неуклонно росло. Максим умер в 662 году, вскоре после основания Омейядского халифата в Багдаде (661–750). Переплетение исторических судеб религий и империй поразительно многозначительно, но редко учитывается при упоминании Максима.

5 Сохранились две основные биографии Максима: одна составлена его почитателями, другая – его богословскими противниками. Согласно первой, он родился в Константинополе в семье знатных и благочестивых родителей. Согласно второй, он приехал из Палестины и пережил обращение «только» в зрелом возрасте. В это время жития святых стали приобретать «статичный» характер, ранее им несвойственный, в них монашество воспринималось как своего рода гарантия праведности, унаследованная, так сказать, «из утробы матери». Поэтому, вероятно, биография, составленная критиками Максима, более достоверна.

6 Известно, что Максим был секретарём императора Ираклия. Он оставил свой высокий пост при дворе около 613 года и был настоятелем монастырей, сначала близ Халкидона, а с 624 года — близ города Кизик в Малой Азии. Максим не был священником. В то время Византия была разгромлена персами. Максим удалился на Кипр и Крит, а с 630 года пребывал в Карфагене. Вероятно, именно там, в Римской Африке, Максим познакомился с христологией великой древней Карфагенской Церкви. Эта Церковь находилась под влиянием святого Августина (354–430) и особенно подчёркивала подлинность человечности Иисуса Христа. Это учение легло в основу Томоса папы Льва Великого (390–461) и определений Халкидонского собора (451). Дополним рассказ тем, что его духовным братом и учителем был последний Патриарх христианской Палестины, богослов и аскет Софроний Иерусалимский (560–638). Эти историко-богословские аспекты биографии Максима, к сожалению, до сих пор не исследованы в полной мере.

7 Византия быстро теряла свои территории из-за арабских нашествий. Восстановление единства христианских церквей становилось особенно необходимым. Чтобы восстановить общение с Александрийским Патриархатом и тем самым привлечь на свою сторону местное население, император начал настойчиво навязывать Церкви учение о едином Божественном действии во Христе, а затем о том, что Господь обладал только Божественной волей. Первое учение было сформулировано в 616 году и вошло в историю как моноэнергизм; второе – в 638 году и получило название монофелитства. Максим боролся с этим учением вместе с папой Мартином (†655). Монофелитство было осуждено Мартином как ересь на Латеранском соборе в Риме (649). «Чего не было в человечестве Господа Иисуса, то не причастно спасению, иными словами, что не воспринято, то не исцелено» – аксиома православного учения о воплотившемся Сыне Божьем. «Господь Иисус был истинным человеком»: это понимание находит одно из своих кульминационных положений в богословии Максима. Переведённое на современный язык, это своего рода «христология высочайшего разрешения».

8 С этого момента начался период его свидетельства об истине. Его последовательно изгоняли, допрашивали, пытали и снова изгоняли. Наконец, его насильно доставили в Константинополь, где его пытали, вырвали язык, отрубили руку и отправили в ссылку. Он скончался от полученных ран 13 августа 662 года. Максим принял мученическую смерть за исповедание истинной веры. Но это далеко не всё. Императорская власть потребовала от него признать её право вмешиваться в дела Церкви. «Это не дело кесарей», – ответил он. Формально Максим был наказан за сопротивление властям. Его решимость отделить духовное от мирского была пророчески современной. Его способность продемонстрировать императорским властям пределы их религиозной компетентности делала его подлинным политиком.